Schnelllauftore für explosionsgeschützte Bereiche

Mit ATEX-Toren haben Funken keine Chance

Vermischen sich Sauerstoff und explosive Medien in der Luft, reicht ein einziger Funke, um die Kombination zu zünden. In gefährdeten Bereichen gelten daher besondere Sicherheitsvorschriften, unter anderem hinsichtlich der Beschaffenheit von Geräten, Maschinen und sämtlichen Einbauten. Speziell für diesen Zweck stellt EFAFLEX Roll- und Spiraltore für den Innen- und den Außeneinsatz her, die den strengen Anforderungen gerecht werden – eine zuverlässige Lösung für jeden Gewerbebereich.

Gas, Dampf, Nebel, Staub: In Verbindung mit Luft können sich diese sowie auch andere brennbare Stoffe entzünden. Entsprechend gefährdete Bereiche gibt es in vielen Industriezweigen, unter anderem Pharma, Bergbau, Petrochemie oder Metallverarbeitung. Um die umfassende Sicherheit in diesen explosiven Atmosphären (französisch: Atmosphères Explosives, kurz: ATEX) zu gewährleisten, gelten europaweite Richtlinien. Nach diesen Vorschriften fertigen die Spezialisten von EFAXLEX sowohl Rolltore (EFA-SRT® EX) als auch Spiraltore (EFA-SST® EX) für den individuellen Einsatz.

Schnelllauftore für explosionsgeschützte Bereiche

Sichere Lösungen für explosive Bereiche
„Es gibt zwei Möglichkeiten, mit explosionsfähigen Atmosphären konfrontiert zu werden: explosive Gase und explosives Staub-Luft-Gemisch“, sagt Klaus Manlig, Leiter der EFAFLEX Sales Academy. „Diese zwei Teilbereiche werden in den EU-Normen separat behandelt. Für jeden von den beiden haben wir einen passenden Lösungsansatz entwickelt.“ Um eine Explosion herbeizuführen, braucht es drei Komponenten, wie der Fachmann erklärt. Erstens: Sauerstoff. Dieser ist in der Luft stets in ausreichender Menge vorhanden. Zweitens: ein explosionsfähiges Medium. Der dritte Baustein ist eine Zündquelle – ein einziger Funke reicht aus. 

Effizientes Zusammenspiel aller Bauteile
Am Bespiel einer Presse im Produktionsprozess macht er die Bedeutung einer steuerbaren Torlösung deutlich: „Bevor der Facharbeiter an die Maschine herantreten kann, um Material hineinzulegen, muss sich das Tor öffnen – zu dem Zeitpunkt ist die Maschine ausgeschaltet. Verlässt er die Sicherheitszone, schließt sich das Tor wieder. Dann startet die Presse und führt Die Konstruktion der explosionsgeschützten EFAFLEX-Torsysteme umfasst mechanische wie auch elektrische Vorkehrungen, sodass an keiner Stelle ein Funke entstehen kann, um eine Zündung auszulösen. Sämtliche Elemente wirken zusammen, wie Manlig schildert. „Neben den mechanischen sind sowohl die elektrischen als auch die elektronischen Bauteile in unseren Toren mit dem entsprechenden ATEX-Zertifikat ausgestattet. Dazu gehören unter anderem die Impulsgeber und andere Sicherheitssysteme. Alles, was direkt am Tor ein- oder angebaut ist, ist sicher.“, sagt Projektleiter Klaus Manlig. Im Schaltschrank, der außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches montiert wird, sind alle im Tor verbauten sowie angebauten Komponenten verbunden.

Angepasste Features für alle Zwecke
Die Torsysteme für diese anspruchsvollen Anwendungen sind grundverschieden, da hochpräzise an ihre Einsatzbereiche angepasst, schildert Manlig. Die Rolltore zum Beispiel sind mit einem zertifizierten, schwarzen, nicht transparenten ATEX-Sonderbehang sowie rundum mit moderner Technik ausgestattet. Auch für Notfälle ist vorgesorgt: Fällt zum Beispiel der Strom aus, lassen sie sich schnell über einen Handhebel öffnen.

Explosionsgeschützte Bereiche

Bewährte EFAFLEX-Qualität und individuelle Herstellung
Gemeinsam haben die beiden Torlösungen ihre von Haus aus hohe Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit sowie ihre Langlebigkeit, wie Manlig sagt: „Unsere Tore sind sehr robust und zuverlässig. Sie können Millionen von Öffnungen realisieren. Außerdem sind sie so konstruiert, dass sie beim Auf- und Abfahren niemanden verletzen und keinen Schaden zum Beispiel an darunter befindlichen Fahrzeugen anrichten.“ Die Entwicklung dieser Systeme erfolgte über einen etwa ein Jahr andauernden Prozess, gemeinsam mit dem TÜV SÜD. Jedes einzelne Tor wird richtlinienkonform ebenso wie kundenspezifisch in den hauseigenen Werken hergestellt. Manlig: „Der Kunde teilt uns mit, welche Gefährdungssituation im Innen- oder Außenbereich über Tage vorherrscht. Nach diesen Parametern bauen wir das Torsystem, das in verschiedenen Abmessungen inklusive Individualgrößen erhältlich ist.“

Sie möchten mehr über die explosionsgeschützten Torlösungen von EFAXLEX erfahren? Klicken Sie sich hier zu mehr Informationen.

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